Wir bewirtschaften rund 110 ha Land - davon 95 ha Ackerland und 15 ha Grünland - nach Bioland-Richtlinien.
Ein großer Teil unserer Fläche dient dem Futterbau für die Milchziegen, Pensionsrinder und -pferde. Dort wächst vor allem Kleegras, das wir im Sommerhalbjahr täglich frisch mähen und füttern aber auch zu Silage, Heu und Heulage pressen. Außerdem bauen wir Gerste, Hafer und Ackerbohnen als Kraftfutterkomponenten an sowie Weizen, Dinkel und Roggen als Brotgetreide für die ortsansässige Vollkornbäckerei Kornkraft.
Weitere Feldfrüchte sind Kartoffeln, Speiselinsen, Nackthafer und Buchweizen. Außerdem bauen wir auch Ölfrüchte wie Raps, Senf, Leinsamen und Leindotter. Für die Verarbeitung dieser Kulturen ist aktuell eine Ölmühle in Entstehung.
Wir achten auf eine bodenschonende Bearbeitung mit 7-jähriger Fruchtfolge mit dem Ansatz der regenerativen Landwirtschaft. Viele Zwischenfrüchte und Untersaaten ermöglichen unter anderem den Aufbau von Humus im Boden und die Förderung der Bodenlebewesen und Insekten. Als Dünger dienen uns der kostbare Mist der Ziegen sowie der Rindermist aus der Pensionshaltung in den Wintermonaten.
Seit 2021 betreiben wir ein „Blumen zum Selberpflücken“- Feld in der Ortsmitte (Ecke Roggenraderweg/Hauptstraße) in Schinkel. Von klassischen Sonnenblumen, Ringelblumen und Kornblumen bis hin zu Amaranth, Löwenmäulchen, Mandelröschen und Trompetenzunge ist für jeden bunten und schlichten Geschmack etwas dabei.
Anfang 2019 wurde in Absprache mit der KornKraft-Bäckerei eine Getreidemühle angeschafft und installiert, die Getreide und Buchweizen fein vermahlen und daraus helles Mehl sieben kann. Zusätzlich sind im Laufe des Jahres zwei weitere Getreidemühlen auf den Hof gekommen, welche für die Herstellung von Vollkornschrot eingesetzt werden. Seit Januar 2020 wird für die Solawi und die Bäckereien „KornKraft“ in Schinkel und „Lechtworden“ in Bünsdorf das gesamte Getreide auf dem Hof zu verschiedenen Mehlen, Grieß, Kleie und auch zu Getreideflocken verarbeitet.