Unser Pflanzenbau - Vielfalt zum Essen nah

Wir arbeiten Höf-lich mit Boden, Regenwurm, Biene und Co!


Rund 100 ha Land - davon 90 ha Ackerland und 10 ha Grünland - werden von uns nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Typisch für Schinkel haben fast alle unserer 55 Teilflächen rundherum Knicks. Das macht etwa 20 km wertvolle Knicklandlandschaft, die, durch einige Biotope und Blühstreifen ergänzt, viel Lebensraum für Wild und Insekten direkt am Acker bieten.

Nicht nur die kleinstrukturierte, ökologische Wirtschaftsweise gehört zu den Grundsätzen unseres Pflanzenbaus sondern vor allem auch die Vielfalt - wir wollen nämlich nicht, dass der Natur, dem Boden oder uns langweilig wird.

Deshalb achten wir auf eine bodenschonende, flache Bearbeitung mit mindestens 7-jähriger Fruchtfolge und mit dem Ansatz der regenerativen Landwirtschaft. Viele Zwischenfrüchte und Untersaaten ermöglichen unter anderem den Aufbau von Humus im Boden und die Förderung der Bodenlebewesen und Insekten. 
Für die Erhaltung unseres Betriebskreislaufes dienen uns als Dünger der kostbare Mist der Ziegen sowie der Rindermist aus der Pensionshaltung in den Wintermonaten.
Mit Biohof Rzehak haben wir für einen Teil unserer Maschinen eine Maschinenkooperation. Den Kartoffelroder teilen wir uns mit Biohof Sülzle.

Insgesamt baut Hof Mevs 13 verschiedene Druschfrüchte an, welche wir alle selber trocknen, lagern und teilweise auch reinigen. So schaffen wir es, dass ein Großteil unserer Ernte Schinkel gar nicht erst verlässt.
Das Bestreben möglichst alles selber in der Hand zu haben, spart nicht nur CO2-Ausstoß ein sondern ermöglicht uns auch die Qualität unserer Produkte eigenhändig zu kontrollieren. 
Die Unabhängigkeit von Märkten und externen Unternehmen sowie das selbstbestimmte Arbeiten sind ebenfalls positive Effekte dessen. Die Wertschöpfung bleibt also auf dem Hof.